Der richtige Kanal für die richtige Zielgruppe: Warum der Algorithmus allein nicht reicht
Heute hatte ich ein interessantes Gespräch mit einem Kunden, der von einer Erfahrung auf TikTok berichtete. Er hatte ein Video gepostet – aber schnell gemerkt, dass seine Zielgruppe dort gar nicht aktiv ist. Das Ergebnis? Der Algorithmus hat das Video zwar verbreitet, aber es hat nicht die richtigen Menschen erreicht.
Das mag im ersten Moment harmlos klingen, kann aber langfristig das Image der Marke beschädigen. Hier ist der Grund, warum das passiert – und warum eine klare Zielgruppenstrategie so wichtig ist.
1. Der Algorithmus arbeitet, aber nicht immer für dich
Algorithmen wie der von TikTok sind darauf ausgelegt, Videos an möglichst viele Menschen zu verteilen, die potenziell daran interessiert sein könnten. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Inhalte bei deiner idealen Zielgruppe ankommen – also den Menschen, die sich für deine Marke interessieren oder etwas mit deinem Angebot anfangen können.
Wenn deine Zielgruppe beispielsweise 40–60-jährige Geschäftsleute sind, die sich für Business-Coachings oder professionelle Dienstleistungen interessieren, wirst du auf TikTok kaum Erfolg haben. TikTok spricht hauptsächlich ein jüngeres Publikum an (13–25 Jahre), das Unterhaltung und Trends sucht – und keinen Business-Content.
Wenn die falschen Leute dein Video sehen, kann Folgendes passieren:
- Deine Inhalte werden ignoriert oder nicht ernst genommen.
- Deine Marke wird in einem Kontext wahrgenommen, der ihr schaden könnte.
- Deine Glaubwürdigkeit leidet, weil du nicht dort aktiv bist, wo deine Expertise gebraucht wird.
2. Was passiert mit deinem Markenimage?
Deine Marke ist wie ein Versprechen an deine Zielgruppe. Wenn du dieses Versprechen brichst, kann es zu Vertrauensverlust führen.
💡 Beispiel:
Ein hochwertiger Möbelhersteller, der für edles Design steht, postet plötzlich auf einer Plattform, die für schnelle Unterhaltung und virale Clips bekannt ist. Selbst wenn das Video viele Aufrufe bekommt, wird die Zielgruppe, die nach exklusiven Möbeln sucht, das Unternehmen möglicherweise als „belanglos“ oder „wenig seriös“ wahrnehmen.
Ein schlechtes Markenimage ist schwer zu reparieren – daher ist es wichtig, dass du von Anfang an die richtigen Kanäle wählst.
3. Die richtige Zielgruppe verstehen
Bevor du auf einer Plattform aktiv wirst, solltest du dir diese Fragen stellen:
- Wer ist meine Zielgruppe? (Alter, Interessen, Berufsgruppen, Werte)
- Wo verbringt meine Zielgruppe ihre Zeit online? (LinkedIn, Instagram, Facebook, TikTok, etc.)
- Welche Inhalte konsumiert meine Zielgruppe? (Unterhaltung, Bildung, Inspiration)
- Wie spricht meine Zielgruppe? (Sprache, Ton, Stil)
Wenn du deine Zielgruppe kennst, kannst du nicht nur Inhalte erstellen, die auf sie zugeschnitten sind, sondern auch die Plattform wählen, auf der diese Inhalte die größte Wirkung entfalten.
4. Meine Expertise: Wie du deine Zielgruppe gezielt erreichst
Als Expertin für Stil und Präsenz unterstütze ich Unternehmen dabei, ihre Inhalte strategisch zu platzieren – auf den richtigen Kanälen, mit den richtigen Botschaften. Es geht darum, nicht nur Aufmerksamkeit zu generieren, sondern auch die Menschen zu erreichen, die wirklich relevant für deine Marke sind.
Meine Empfehlung:
✅ Sei strategisch! Jeder Beitrag sollte auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe abgestimmt sein.
✅ Wähle den passenden Kanal! Nicht jeder Trend passt zu deiner Marke.
✅ Baue Vertrauen auf! Die Menschen wollen dich als Experte wahrnehmen – und das geht nur, wenn du die richtigen Botschaften an die richtigen Menschen richtest.
Fazit: Qualität vor Quantität
Nicht jeder virale Clip bringt dich weiter. Es geht nicht um Reichweite um jeden Preis, sondern um Relevanz. Die richtigen Inhalte auf den richtigen Plattformen schaffen Vertrauen, steigern deinen Erfolg und stärken deine Marke langfristig.